Sing with the Loroley !
» Die schönste Jungfrau sitzet / Dort oben wunderbar / Ihr goldenes Geschneide blitztet / Sie kämmt ihr goldenes Haar « dichtete Heinrich Heine 1823 über den Loreley-Mythos in seinem berühmten Gedicht »Die Loreley «. Aus diesem Mythos sind wunderbare Werken in verschiedenen Formen der Kunst entstanden : Malerei, Opera, Dichtung und vor allem Musik.
Das Gedicht Heines und diese Verse werden viele Vertonungen und Songs bis heute inspirieren.
»Loreley« soll der Name einer Jungfrau, die auf einem Felsen hoch über dem Rhein saß, sein. Dieser 132 Meter hoch Felsen am östlichen Rheinufer bei Sankt Garschauen ist heute auch als der "Loreleyfelsen" bekannt und ist eine UNESCO- Welterbe.
Die Legende von Lorelei oder Lore Lay wurde ursprünglich von dem romantischen Dichter Clemens Brentano erschaffen. Sie tritt zum ersten Mal in seinem Roman »Godwi« oder »Das steinerne Bild der Mutter« in der volkstümlichen Ballade »Zu Bacharach « im Jahre 1801 auf. Lore Lay ist nach Brentano eine Zauberin, die sich aus Liebeskummer in den Rhein stürzt. Lore Lay war wunderschön, sie zog all die Männer, sodass sie den Verstand total verloren und schließlich starben. Man nahm sie also für eine Hexe und wollte ihren Tod. Verzweifelt von dieser Lage stürzt sie sich aus einem Felsen.
Zu dieser Zeit war der Lurleifelsen schon für seine gefährliche Strömmungen und sein starkes Echo bekannt. Dieses Echo sollte danach das schöne und seltsame Gesang der Lorelei repräsentieren. Dies könnte auch den Namen erklären : »Lay« heißt schlicht Fels und »Lore« ist nach Meinung mancher Sprachforscher ein altes Wort für einen murmelnden, rauschenden Schall.
So ist dank Brentano eine Legende geboren. Die Figur nahmen vielen andere Dichter wie Eichendorff, Otto von Loeben, Guillaume Apaulinaire und anderen wieder. Unter diesen Gedichten steht das von Heinrich Heine. Für Heine ist die Lorelei eine Art Nixe die gleich einer Sirene durch ihren Gesang und ihre Schönheit die Rheinschiffer ins Verderben zieht.
Durch dieses letzte Gedicht und die verschiedenen Vertonungen wurde die Legende berühmt. Im Bereich der Musik war die Lorelei und ist immer bis heute eine geträumte Müse, ein poetisches Wesen zwischen Femme Fatale und Femme Fragile. Mit dieser Wasserfrau, Dämone, Hexe, Nymphe sind die Poesie und Phatasie da und so mit der ersten Vertonung im 1837 von Friedrich Silcher. Folgten danach andere von Franz Liszt und Carla Schumann (1843) und so bis 2013 mit Francis Métivier » Lorelei, mein Schatz «. Eine Opera » »Lorelei« wurde auch bon Alfredo Catalani im 1890 geschrieben.